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 1945- 1955: der Neorealismus 

Locandina del film "Paisà" (1946)

Filmplakat "Paisà" (1946)

In den Jahren des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit entstand der Neorealismus, eine kulturelle Bewegung, die einen starken Einfluss auf die Filmindustrie hatte.

 

Der Neorealismus im Kino zeigt vor allem das Leben der benachteiligten und arbeitenden Klassen und setzt häufig nicht-professionelle Schauspieler für Nebenrollen und manchmal sogar Hauptrollen ein. Neorealistische Filme beschäftigen sich vor allem mit der wirtschaftlichen Lage in der Nachkriegszeit in Italien und spiegeln die Veränderungen in Gefühlen und Lebensbedingungen wider: Hoffnung, Erlösung, der Wunsch, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und ein neues Leben zu beginnen, sowie Frustration, Armut und Verzweiflung. Der Film, der die Geburt dieses filmischen Genres in Italien markiert, ist „Ossessione“ (1945) von Luchino Visconti.

Locandina del film "Sciuscià" (1946)

Der bedeutendste Vertreter dieser Bewegung ist Roberto Rossellini, dessen Filme „Roma città aperta“ (1945) und „Paisà“ (1946) besonders hervorzuheben sind. Ein weiterer wichtiger Regisseur dieses Genres ist Vittorio De Sica, dessen Filme „Sciuscià“ (1946), „Ladri di biciclette“ (1948), „Miracolo a Milano“ (1951) und „Umberto D“ (1952) vollständig im Rahmen des Neorealismus einzuordnen sind.

Quelle: https://it.wikipedia.org/wiki/Neorealismo_(cinema)

Filmplakat "Sciuscià" (1946)

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